Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat angekündigt, angesichts des Chaos am neu eröffneten Abschnitt der Stadtautobahn A100 kurzfristig Änderungen vornehmen zu wollen.
"Gerade mit Blick auf das Ferienende arbeiten wir intensiv an Anpassungen, die wir sehr kurzfristig umsetzen werden", sagte sie dem Tagesspiegel. Sie räumte ein, dass es seit der Eröffnung des neuen Autobahnabschnitts nicht so laufe, wie geplant.
"Vor der Eröffnung des 16. Bauabschnitts haben wir die mit Eröffnung eintretende verkehrliche Situation simuliert. Der Verkehr verhält sich jetzt anders", sagte Bonde.
Die Senatsverkehrsverwaltung bewerte die tatsächliche verkehrliche Lage an der Elsenbrücke/Am Treptower Park derzeit "permanent" und stehe mit allen relevanten Akteuren "im engen Austausch". Wie genau die Anpassungen aussehen werden, die sie umsetzen wolle, dazu machte Bonde keine Angaben.
Nachdem der 16. Bauabschnitt der A100 am 27. August eröffnet wurde, gab es schon kurz danach Stau auf der dreispurigen Strecke. Teilweise musste der Abschnitt bereits kurz gesperrt werden. Das Chaos hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stellten den Betrieb auf mehreren Buslinien ein.
Anpassungen an A100: Bonde verspricht schnelle Lösungen

Foto/Text dts
07. September 2025 - 22:10 Uhr
Von Sophie Neumann