Zoll verhindert Steuerschaden von 3,4 Millionen Euro in Hamburg

Zoll verhindert Steuerschaden von 3,4 Millionen Euro in Hamburg
Das Zollfahndungsamt Hamburg hat einen Steuerschaden von rund 3,4 Millionen Euro verhindert. Bei Durchsuchungen in vier Speditionen im Hamburger Hafen und einer Privatadresse in Schleswig-Holstein sicherten die Ermittler Beweismittel und über 19.000 Euro Bargeld. Die Maßnahmen waren Teil eines Ermittlungsverfahrens wegen gewerbsmäßiger Steuerhinterziehung, das seit Mai läuft. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Fahnder 14 Millionen unversteuerte Zigaretten beschlagnahmt.
Die Ware sollte über den Hamburger Hafen in die EU geschmuggelt werden. Die Täter hatten die Container als Vorratsbehälter deklariert, um den Zoll zu täuschen. Nun gerieten mehrere Speditionen in den Fokus der Ermittler, die verdächtigt werden, an der Täuschung beteiligt gewesen zu sein. 'Die Ermittlungen zeigen, dass wir erfolgreich gegen den illegalen Handel mit Tabakwaren vorgehen', sagte Nils Gärtner, Leiter des Zollfahndungsamtes Hamburg. Die Staatsanwaltschaft Hamburg führt die Ermittlungen weiter.