Wim Wenders: Berlinale hält sich politisch nicht raus

Museumsdirektor Klaus Biesenbach (l-r), Fotografin Donata Wenders und Regisseur Wim Wenders. Foto von Gerald Matzka

Der oscarnominierte Regisseur Wim Wenders («Perfect Days») hat die Berlinale für ihre politische Ausrichtung gelobt. «Die Berlinale ist traditionell seit immer schon das politischste der großen Festivals, hält sich auch jetzt nicht raus, wird sie auch in Zukunft nicht tun», sagte Wenders (78) auf dem roten Teppich der Filmfestspiele am Donnerstagabend. «Ich mag die Berlinale, weil sie auch immer den Mund aufmacht und was sagt.» Eine Einladung von AfD-Politikern zur großen Eröffnungsgala hatte international für Kritik gesorgt. Das Filmfestival hatte daraufhin die Parteivertreter wieder ausgeladen.