Was den Unterschied zwischen der Traditionelle Chinesische Medizin und der Traditionelle Tibetische Medizin ausmacht

Was den Unterschied zwischen der Traditionelle Chinesische Medizin und der Traditionelle Tibetische Medizin ausmacht. Symbolfoto: pixabay

Denise Hopfe, die Beauty-Expertin und Leiterin der First Class Medical Privatklinken erklärt in diesem Bericht den Unterschied zwischen der Traditionelle Chinesische Medizin und der Traditionelle Tibetische Medizin. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine ganzheitliche Methode, die auf den Prinzipien des Qi-Flusses und der Balance von Yin und Yang basiert. Sie verwendet z.B. Akupunktur und Akupressur, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Gesundheit zu fördern.

Die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM) ist ebenso ein ganzheitliches medizinisches System, das in Tibet und den angrenzenden Himalaya-Regionen praktiziert wird. Sie hat eine lange Geschichte, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckt, und basiert auf den Prinzipien des tibetischen Buddhismus, der tibetischen Kultur und der ayurvedischen Medizin aus Indien.

Die TTM betrachtet den Menschen als Teil des Universums und legt großen Wert auf das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Umwelt. Sie basiert auf dem Konzept der drei Energien – rLung (Wind), mkhrispa (Galle) und badkan (Schleim) -, die im Körper vorhanden sind und für die Aufrechterhaltung der Gesundheit verantwortlich sind. Wenn diese Energien aus dem Gleichgewicht geraten, entstehen Krankheiten.

Die TCM und TTM werden sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Mit TCM und TTM kann versucht werden, nicht nur körperliche Beschwerden zu lindern, sondern auch das psychische Wohlbefinden zu fördern.

Die Diagnose in der TCM und TTM umfasst eine ausführliche Anamnese, Pulsdiagnose, Urinanalyse, Betrachtung der Zunge und anderer körperlicher und psychischer Auffälligkeiten. Basierend auf der Diagnose werden verschiedene Behandlungsmethoden angewendet.

Zu Behandlungsmethoden der TCM und TTM gehören z.B. Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen, Akupressur, Tuina-Massage, Ernährungsempfehlungen und Verhaltensänderungen.

Bei der Akupunktur wird durch das Einstechen von feinen Nadeln an spezifischen Akupunkturpunkten entlang der Meridiane angenommen, dass der Energiefluss beeinflusst wird, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Die Akupunkturpunkte werden anhand von anatomischen Landmarken, traditionellem Wissen und klinischer Erfahrung lokalisiert. Die Nadeln, die dünn und steril sind und wegen möglicher allergischer Reaktionen silikonfrei sein sollten, werden sanft eingeführt und können für eine bestimmte Zeit im Körper verbleiben, in der Regel mindestens 20 Minuten. Während der Behandlung kann der Patient/die Patientin ein Gefühl von leichtem Druck, Kribbeln oder einem minimalen Stechen an den Akupunkturpunkten empfinden.

Manchmal können die Nadeln zu kleinen Blutergüssen an der Punktionsstelle führen. Die Akupunktur wird für eine Vielzahl von Gesundheitszuständen eingesetzt, einschließlich Schmerzlinderung, Stressabbau, Bewältigung von Prüfungsängsten, Verbesserung der Verdauung, Förderung des Schlafs, Unterstützung des Immunsystems und Behandlung von Suchterkrankungen (z.B. zur Alkohol- und Rauchentwöhnung). Sie kann auch als ergänzende Therapie in Verbindung mit konventioneller medizinischer Behandlung eingesetzt werden. Die Wirksamkeit der Akupunktur wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht, und es gibt Beweise dafür, dass sie z.T. helfen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Akupunktur nicht für alle Erkrankungen geeignet ist, auch reagiert jeder Körper anders.

Bei der Moxibustion handelt sich um eine Form der Wärmetherapie, bei der getrocknetes Beifußkraut (Artemisia vulgaris) verbrannt wird, um spezifische Akupunkturpunkte oder bestimmte Bereiche des Körpers zu stimulieren. Dazu werden Moxazigarren oder Moxa-Stifte verwendet, bei denen das Kraut verbrannt wird und die Wärme auf den Akupunkturpunkt übertragen wird. Die Wärme soll den Fluss der Lebensenergie, bekannt als Qi, im Körper verbessern und ein Ungleichgewicht oder Blockaden in den Energiebahnen, den sogenannten Meridianen, lösen. Die Moxibustion kann in Kombination mit Akupunktur angewandt werden, wobei zunächst Akupunkturnadeln in die entsprechenden Punkte eingeführt werden und dann das Moxakraut entzündet wird.

Beim Schröpfen werden die Schröpfgläser auf die Haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt, wodurch die Haut und das darunterliegende Gewebe in das Glas gesogen werden. Dies führt zu einer lokalen Erwärmung der Blutgefäße und verstärkter Durchblutung in der betroffenen Region. Die Anwendung des Schröpfens wird zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt, darunter Muskelverspannungen, Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich, Arthritis, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen. Es wird angenommen, dass das Schröpfen den Energiefluss im Körper reguliert, Blockaden löst und das Gleichgewicht wiederherstellt.

Bei der Akupressur wird ohne Verwendung von Akupunkturnadeln Druck auf bestimmte Punkte des Körpers ausgeübt. Die Akupressurpunkte befinden sich entlang der Meridiane und sind oft die gleichen Punkte, die auch in der Akupunktur verwendet werden. Akupressur kann zur Linderung verschiedener Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden, wie z.B. Kopfschmerzen, Übelkeit, Rückenschmerzen, Verspannungen, Stress und zur Förderung von Entspannung und Wohlbefinden.

Die Tuina-Massage basiert auf ähnlichen Prinzipien wie Akupunktur und Akupressur. Es ist eine Massageform, die verschiedene manuelle Techniken verwendet wie Druck, Streichen, Kneten, Schieben und Zupfen, um den Energiefluss im Körper zu regulieren, Schmerzen zu lindern und eine Entspannung zu fördern Wer mehr über die Beauty-Expertin und Leiterin der First Class Medical Privatklinken erfahren möchte, klicke hier: