Wahlbeteiligung in NRW bei Jüngeren deutlich gestiegen

Wahlbeteiligung in NRW bei Jüngeren deutlich gestiegen
Bei der Bundestagswahl am 25. Februar hat die Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen bei 82,2 Prozent gelegen und damit um 5,8 Prozentpunkte über dem Wert von 2021. Das teilte dsa Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Besonders stark stieg die Beteiligung in der Altersgruppe der 18- bis 44-Jährigen, wobei die 30- bis 34-Jährigen mit einem Plus von 11,3 Prozentpunkten und die 18- bis 20-Jährigen mit 10,5 Prozentpunkten die größten Zuwächse verzeichneten. Trotz dieser Steigerungen wählten ältere Bürger häufiger: Die höchste Wahlbeteiligung gab es bei den 60- bis 69-Jährigen mit 84,7 Prozent, gefolgt von den 50- bis 59-Jährigen mit 83,6 Prozent.
Insgesamt lag die Beteiligung der Frauen mit 82,7 Prozent leicht über der der Männer (81,6 Prozent), wobei die größten geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den unter 35-Jährigen festgestellt wurden. Bei der Stimmabgabe zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Parteien: Wähler der CDU, AfD und SPD stimmten häufig mit Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei (90,6 Prozent, 88,4 Prozent und 84,9 Prozent). Dagegen nutzten Anhänger der FDP und der Linken häufiger das Stimmensplitting, während beim BSW aufgrund fehlender Wahlkreiskandidaten kaum Übereinstimmungen zwischen den Stimmen festzustellen waren.

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