Wärmster März in Berlin seit Messbeginn

Wärmster März in Berlin seit Messbeginn. Foto: Annette Riedl/dpa

Berlin hat den mildesten März seit Messbeginn erlebt. Die Temperaturen stiegen im vergangenen Monat im Durchschnitt auf 8,2 Grad - ein Temperaturrekord, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. Auch deutschlandweit war es der wärmste Monat seit 1881. Die Temperaturen lagen in Berlin ganze 4,2 Grad über dem vieljährigen Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961-1990.

Berlin war laut DWD zudem die sonnigste Region in Deutschland. 158 Stunden zeigte sich die Sonne über der Bundeshauptstadt. Der langjährige Mittelwert liegt bei 121 Stunden. Dafür war es trotz bedeutender Niederschläge zu Beginn des kalendarischen Frühlings vergleichsweise trocken: Es regnete 32 Liter pro Quadratmeter, 5 Liter weniger als in der Vergleichsperiode 1961 bis 1990.

Mit Blick auf ganz Deutschland betrug das Temperaturmittel im März 7,5 Grad, das sind 4 Grad mehr als der Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 lag das Plus bei 2,9 Grad. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es laut DWD zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai.