Sind Frauen Mangelware im Handwerksberuf?

Sind Frauen Mangelware im Handwerksberuf? Foto: Luber Consulting

Der Handwerksberuf, ein grundlegender Wirtschaftsbereich in Deutschland, hat eine lange Geschichte und spielt eine entscheidende Rolle in unserem Land. Doch leider sind Frauen in diesem Bereich nach wie vor stark unterrepräsentiert. Laut Destatis betrug der Anteil der Frauen in handwerklichen Berufen im Jahr 2022 lediglich 10,8%. Im Büroumfeld hingegen waren es mit rund 65,4% etwa sechsmal so viele - ein deutliches Ungleichgewicht, das jedoch allmählich positiv zu kippen beginnt.

Der Handwerksberuf steht für Kundenorientierung, Innovation und kreative Lösungen. Immer mehr Frauen fühlen sich von den vielfältigen Karriereaussichten angezogen, die dieses Berufsfeld bietet. Viele von ihnen erzielen bemerkenswerte Erfolge in ihrem gewählten Handwerksberuf, und die Zahl der Handwerksmeisterinnen steigt stetig. Es ist erfreulich zu sehen, dass mittlerweile jede vierte Betriebsgründung im Handwerk von einer Frau durchgeführt wird.

Frauen im "Handwerksberuf" finden nicht nur unternehmerische Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch flache Hierarchien sowie familienfreundliche und flexible Arbeitsbedingungen. Sowohl als Facharbeiterinnen in Familienbetrieben als auch als Unternehmerinnen tragen sie wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der über eine Million kleinen und mittleren Handwerksunternehmen bei. Dank ihrer Fähigkeiten sind Frauen ein bedeutender Faktor für die Zukunft des Handwerks, insbesondere in Bezug auf die Unternehmensnachfolge.

Die Übernahme eines Handwerksbetriebs fühlt sich oft an wie die Gründung eines neuen Unternehmens. Statt Arbeitnehmer zu sein, werden Sie nun Unternehmer. Diese Umstellung bringt einerseits die Freiheit, über den Arbeitsumfang und die angenommenen Aufträge zu entscheiden. Andererseits müssen die künftigen Inhaberinnen und Inhaber eines Unternehmens klären, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche steuerlichen und finanziellen Verpflichtungen mit der Betriebsübernahme einhergehen.

Eine Unternehmensnachfolge birgt ähnliche Herausforderungen wie die Gründung eines Handwerksbetriebs. Wenn beispielsweise ein zulassungspflichtiges Handwerk übernommen wird, müssen die neuen Inhaberinnen und Inhaber die erforderlichen Qualifikationen durch einen Meisterbrief nachweisen oder stattdessen einen bereits qualifizierten Betriebsleiter einstellen.

Nach der Übernahme müssen auch wichtige Überlegungen zur erfolgreichen Übernahme des Kundenstamms und zur zukünftigen Entwicklung des Handwerksbetriebs getroffen werden, um die Fortführung und Nachhaltigkeit des Unternehmens sicherzustellen. Die finanziellen Aspekte der Betriebsübernahme sollten deswegen sorgfältig geplant werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt kann die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, insbesondere im Bereich Marketing und Vertrieb, sein. Die Unternehmensnachfolge in einem Handwerksbetrieb bringt zweifellos einen "üppigen Blumenstrauß" an spannenden und herausfordernden Aufgaben mit sich.

„Durch die Komplexität der vielen Aufgaben besteht die Gefahr, dass man schnell den Gesamtüberblick verlieren kann. Da fachlich gesehen nahezu alle Themen gleichzeitig vom Verstand und vom Herzen verarbeitet werden müssen, ist hier ein strategischer Sparring-Partner ein praktischer Helfer. Gerade zu diesen Themen habe ich über viele Jahre hinweg eine Expertise entwickeln können, die in Kombination mit dem Unternehmensnachfolger sehr zielführend und optimal funktioniert,“ erläutert Thorsten Luber, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von Luber Consulting, mit voller Überzeugung.

„Durch die strategisch geplante Betriebsübernahme wird die Tradition vom Handwerksberuf gewahrt. Die Kombination von weiblichen und männlichen Handwerkern kann eine nahezu perfekte Symbiose des zukünftigen Erfolges entstehen lassen. Wenn die Möglichkeit eines derartigen „Teambuildings“ vorhanden ist, kann oftmals Großes entstehen!“, fügt Thorsten Luber motiviert hinzu!

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