In Nordrhein-Westfalen haben 22,9 % der abhängig Beschäftigten im Jahr 2024 mindestens einen Tag pro Woche im Homeoffice gearbeitet. Dies teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Damit liegt die Homeoffice-Quote in NRW nahe am bundesweiten Durchschnitt von 22,7 %. Besonders hohe Quoten verzeichnen die Stadtstaaten Hamburg mit 35,6 % und Berlin mit 31,2 %. Im Gegensatz dazu sind die Quoten in Mecklenburg-Vorpommern mit 14,1 %, Thüringen mit 13,5 % und Sachsen-Anhalt mit 10,9 % am niedrigsten.
Die Homeoffice-Nutzung hat sich seit der Corona-Pandemie relativ stabil gehalten.
Während im Jahr 2021 viele Unternehmen auf Homeoffice umschwenkten, ist der Rückgang der Homeoffice-Nutzung in den letzten Jahren moderat geblieben. In Nordrhein-Westfalen gab es einen Rückgang von 1,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2021. Im bundesweiten Durchschnitt ist die Homeoffice-Quote seit 2021 mit einem Rückgang von nur 0,7 Prozentpunkten ebenfalls stabil geblieben.
Trotz der stabilen Quote hat sich die Häufigkeit der Homeoffice-Nutzung verringert. Der Anteil der Beschäftigten, die an jedem Arbeitstag von zu Hause aus arbeiten, ist in NRW von 40,3 % im Jahr 2021 auf 20,0 % im Jahr 2024 gesunken. Dies zeigt, dass die Attraktivität des Homeoffice zwar bestehen bleibt, die tatsächliche Nutzung jedoch rückläufig ist.
NRW: Homeoffice-Quote bleibt stabil

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22. Oktober 2025 - 08:50 Uhr
Von Peter Heidenreich