In Berlin hat 2024 etwa jeder dritte Beschäftigte mindestens gelegentlich im Homeoffice gearbeitet. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte am Mittwoch mit, dass die Homeoffice-Quote in Deutschland seit 2021 weitgehend stabil geblieben ist, jedoch regionale Unterschiede aufweist. Während einige Bundesländer einen Rückgang verzeichneten, stieg die Quote in Brandenburg leicht an. In Berlin arbeiteten 31,2 % der abhängig Beschäftigten mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus, während der Anteil in Brandenburg bei 18,1 % lag. Damit lag Brandenburg unter und Berlin über dem Bundesdurchschnitt von 22,7 %. Im bundesweiten Vergleich wiesen die Stadtstaaten Hamburg mit 35,6 % und Berlin die höchsten Homeoffice-Quoten auf.
Die geringsten Quoten hatten Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die Corona-Pandemie im Jahr 2021 führte zu einer verstärkten Nutzung von Homeoffice, wobei es für rund sechs Monate eine gesetzliche Pflicht für Arbeitgeber gab, Homeoffice zu ermöglichen. Diese Regelungen liefen Ende März 2022 aus. Seitdem reduzierten sich die Homeoffice-Quoten nur geringfügig. Den größten Rückgang verzeichneten Berlin und Hamburg. In sieben Bundesländern, darunter Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, stieg die Quote sogar leicht an. Vollzeit-Homeoffice ging jedoch in allen Bundesländern zurück.