Bayerns Gesundheitsministerin zieht positive Bilanz nach einem Jahr Sieben-Punkte-Plan für Krankenhäuser

Bayerns Gesundheitsministerin zieht positive Bilanz nach einem Jahr Sieben-Punkte-Plan für Krankenhäuser
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat ein Jahr nach Einführung des Sieben-Punkte-Plans für Krankenhäuser eine positive Bilanz gezogen. Vier der sieben Maßnahmen seien bereits vollständig umgesetzt, darunter die Schaffung einer bayernweiten Datengrundlage und Leitplanken für Leistungsangebote, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Gerlach betonte, der Plan habe bereits zahlreiche Krankenhäuser beim Strukturwandel unterstützt. So seien bisher 30 Anträge für geförderte Strukturgutachten gestellt worden, die rund 120 Krankenhäuser betreffen.
Die Ministerin kritisierte zugleich die Bundesregierung und forderte Finanzminister Lars Klingbeil auf, versicherungsfremde Leistungen aus Steuermitteln zu finanzieren. Der Anpassungsdruck auf die Kliniken werde durch die Krankenhausreform und Sparpläne des Bundes noch verstärkt, so Gerlach. Bayern werde sich deshalb für Korrekturen im parlamentarischen Verfahren einsetzen. Zu den fortlaufenden Maßnahmen gehören regionale Dialoge und politische Unterstützung für Entscheidungsträger vor Ort.

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