Ohne Angst und ohne Pillen: Strategien für eine gesunde Lebensweise von Jakob Schmidt

Ohne Angst und ohne Pillen: Strategien für eine gesunde Lebensweise von Jakob Schmidt Foto: Jakob Schmidt

Angst ist ein allgegenwärtiges Empfinden, das uns vor potenziellen Gefahren warnt. Indes kann sie, wenn sie übermäßig wird und uns handlungsunfähig macht, zur täglichen Bürde für unser Wohlbefinden werden. In solchen Momenten suchen viele Menschen nach Lösungen, um ihre Ängste zu überwinden, oft streben sie danach, auf pharmazeutische Präparate zurückzugreifen, in der Hoffnung auf eine rasche Linderung.

Allerdings führt diese Vorgehensweise nicht immer zum gewünschten Ziel, denn die Anwendung von Medikamenten im Bereich der Psychotherapie ist ein umstrittenes Thema, das vielfältige Meinungen hervorruft. Trotz der Tatsache, dass Medikamente in bestimmten Fällen eine bedeutsame Rolle bei der Bewältigung psychischer Störungen spielen können, gibt es ausreichend Gründe zu bedenken, warum sie nicht stets die optimale Wahl darstellen. Strategien, um auf natürliche Weise ohne pharmazeutische Unterstützung Ängste und Phobien zu bewältigen, werden von Jakob Schmidt, einem Fachmann auf dem Gebiet der Angststörungen und Phobien, in einem Gastbeitrag beleuchtet.

Wie entsteht die Angst?

Die Entstehung von Ängsten hat verschiedene Ursprünge. Oft wurzeln sie in unserer Kindheit – Erlebnisse, die damals dramatisch oder traumatisch waren, haben sich in unserem Unterbewusstsein festgesetzt. Das limbische System, insbesondere die Amygdala, spielt hierbei eine biochemische Rolle, sie ist unser Alarmsystem für Gefahr. Wenn wir uns als Kind etwa erschrocken haben, speicherte die Amygdala diese Situation als bedrohlich ab. Dieser Prozess hat Auswirkungen auf unsere Emotionen und löst biochemische Reaktionen aus. Die Angst, eine unserer stärksten Emotionen, hat ihren Ursprung in unserem Überlebensinstinkt, denn in grauer Vorzeit diente sie dazu, uns vor Gefahren zu bewahren. Doch heutzutage, in einer weniger bedrohlichen Umgebung, kann Angst überreagieren.

Die Rolle der Medikamente

Während Medikamente in manchen Fällen zur Behandlung von Ängsten eingesetzt werden, behandeln sie oft nur die Symptome. Sie blockieren Hormone wie Dopamin oder Adrenalin, die mit Angst verbunden sind. Dadurch mindert sich die Angst vorübergehend, jedoch wird die tiefere Ursache nicht behoben, da die Wurzeln der Ängste im Unterbewusstsein liegen, speziell in der Amygdala. 

Alternative Ansätze

Ein effektiverer Ansatz ist, die Ursachen direkt anzugehen. Mittels Hypnose oder neurolinguistischer Programmierung kann man die Amygdala umprogrammieren. Indem positive Emotionen mit angstauslösenden Situationen verknüpft werden, lässt sich die Reaktion der Amygdala verändern. Unsere Gedanken formen unsere Realität. Negative Gedanken, oft durch Stress ausgelöst, können Ängste verstärken. Es ist dabei wichtig, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und positiv in die Zukunft zu blicken. Unsere Selbstgespräche beeinflussen unsere Emotionen zusätzlich, genauso wie unsere Körperhaltung. Eine aufrechte Körperhaltung und eine ausgewogene Ernährung tragen zur Stärkung des emotionalen Zustands bei.

Ein Fazit

Generell ist wichtig zu beachten, dass in schweren Fällen eine Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften notwendig ist. Ein Coach kann Impulse geben, jedoch keine Diagnosen stellen oder Therapien durchführen. Die Bearbeitung der tieferen Ursachen von Ängsten kann, wenn fachgerecht und kompetent begleitet, jedoch langfristig in den allermeisten Fällen zu einer gesunden Lebensweise führen und die Lebensqualität deutlich erhöhen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Webseite von Jakob Schmidt.

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