Nordrhein-Westfalen startet Sicherheitskonferenz für Justizbedienstete

Nordrhein-Westfalen startet Sicherheitskonferenz für Justizbedienstete
Das nordrhein-westfälische Justizministerium hat Vertreter aller drei Staatsgewalten zur ersten Sicherheitskonferenz für Justizbedienstete in Düsseldorf zusammengebracht. Die Konferenz soll den Schutz der rund 43.000 Mitarbeiter der Justiz vor Gewalt und Anfeindungen im Dienstalltag verbessern, teilte da Ministerium am Donnerstag mit. Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) betonte, dass Übergriffe auf Bedienstete auch Angriffe auf den Rechtsstaat selbst seien. "Wer sich für unser Gemeinwohl einsetzt, verdient Respekt, Schutz und volle Rückendeckung", teilte Limbach mit.
Die Landesregierung wolle den Schutz der Justizmitarbeiter dauerhaft in den Mittelpunkt stellen. In den vergangenen Jahren wurden bereits Schutzwesten, Reizstoffsprühgeräte und mobile Alarmierungsgeräte für den Außendienst beschafft. Auf der Konferenz diskutierten Experten nun über weitere Schutzmaßnahmen und die Verabschiedung einer "Grundsatzerklärung gegen Gewalt" in der Justiz.

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