NRW veröffentlicht zweiten Teilhabebericht zu Menschen mit Beeinträchtigungen

NRW veröffentlicht zweiten Teilhabebericht zu Menschen mit Beeinträchtigungen
Das nordrhein-westfälische Arbeits- und Sozialministerium hat den zweiten Teilhabebericht zur Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen veröffentlicht. Der Bericht liefert ein umfassendes Bild der Situation in NRW und dokumentiert den Stand der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Laut dem Bericht lebten im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen rund 3,24 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen, was 18 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Etwa 2,3 Millionen Menschen haben eine anerkannte Schwerbehinderung.
Im Bereich Arbeit zeigt sich ein gemischtes Bild: Während 2021 nur 53 Prozent der Menschen mit Beeinträchtigungen erwerbstätig waren, stieg die Zahl der Beschäftigten mit Schwerbehinderung zwischen 2017 und 2021 um rund 7 Prozent. Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte, der Bericht zeige sowohl Licht- als auch Schattenseiten der Teilhabesituation. "Inklusion ist ein wichtiger Baustein beim Weg aus der Fachkräftekrise", so Laumann. Der Bericht soll als Grundlage für die Aktualisierung des Aktionsplans "NRW inklusiv" 2022 dienen und wurde von der Prognos AG in Zusammenarbeit mit einem Expertenbeirat erstellt.

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