Die Landesdirektion Sachsen hat den Bau einer neuen 110-Kilovolt-Hochspannungsleitung zwischen den geplanten Umspannwerken Peres/Nord und Breunsdorf im Landkreis Leipzig genehmigt. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Das Vorhaben umfasst auch die Errichtung der zugehörigen Netzanschlusspunkte.
Antragstellerin und Bauherrin ist die MIBRAG, die damit über Baurecht verfügt.
"Durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung brauchen wir eine neue Energieversorgung. Die Nachnutzung ehemaliger Tagebauflächen für erneuerbare Energieprojekte trägt zur Energiewende und zum Klimaschutz bei", sagte Béla Bélafi, Präsident der Landesdirektion Sachsen. Auf den Flächen der MIBRAG, die einst dem Kohleabbau dienten, soll zukünftig Strom aus Photovoltaik- und Windenergieanlagen gewonnen werden.
Die rund 7,2 Kilometer lange Freileitungstrasse soll vom geplanten Umspannwerk Peres/Nord bis zum geplanten Umspannwerk Breunsdorf verlaufen. Damit kann der Abschnitt an das vorgelagerte Hochspannungsnetz des örtlichen Netzbetreibers MITNETZ Strom am Umspannwerk Zwenkau angeschlossen werden. Die Trasse verläuft westlich von Breunsdorf auf ehemaligem Bergbaugelände des Tagebaus Schleenhain.
Neue Hochspannungstrasse im Leipziger Südraum genehmigt

Foto/Text dts
15. Juli 2025 - 12:10 Uhr
Von Peter Heidenreich