Viele Frauen kennen Cellulite seit ihrer Pubertät. Die Dellen an der Hautoberfläche werden auch als Orangenhaut bezeichnet. Kein Wunder, ähnelt das Cellulite-Muster doch der Struktur einer klassischen Orange, genauer gesagt deren Haut. Die gute Nachricht: Cellulite ist harmlos und kann getrost unter Schönheitsfehler verbucht werden. Frauen, die damit kein Problem haben, belastet es auch nicht. Ganz anders sieht es bei Lipödem aus. Obwohl Cellulite und Lipödem auf den ersten Blick ähnlich aussehen, sind beide trotz einiger Gemeinsamkeiten hauptsächlich in medizinischer Hinsicht grundlegend verschieden.
Der Ästhetikfehler Cellulite
Cellulite bezieht sich auf Veränderungen im Unterhautfettgewebe, hauptsächlich im Gesäß- und Oberschenkelbereich. Oftmals wird als Ursache für Cellulite schwaches Bindegewebe angegeben. Doch – auch wenn Cellulite kein medizinisches, sondern ein ästhetisches Merkmal ist – gilt in der Medizin der Aufbau des weiblichen Bindegewebes als ursächlich dafür. Dieses besteht aus Fasern mit dehnbaren Zwischenräumen. Letztere wiederum können dem Druck darunterliegenden Fettgewebes nicht standhalten. So entstehen die charakteristischen Dellen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Cellulite zu behandeln. Sie zählen alle zu den ästhetische und nicht zu den medizinischen Verfahren. Zu den bekanntesten Verfahren zählen:
- Lymphdrainage
- Infrarotlichttherapie
- Wärmetherapie
- Faszientherapie
- Radiofrequenztherapie
- Mesotherapie
- Vakuumtherapie
- Ultraschallbehandlung
- Lasertherapie
Oftmals werden einige der hier genannten Verfahren auch kombiniert, um eine bessere und nachhaltige Wirkung zu erzeugen.
Die Krankheit Lipödem
Im Gegensatz dazu ist das Lipödem eine klassifizierte Erkrankung, bei der es zu einer Fettverteilungsstörung kommt. Lipödem und Cellulite können ähnliche Hautveränderungen verursachen, aber das Lipödem geht mit unterschiedlichen Symptomen einher. Im Stadium 1 des Lipödems kann eine leichte Orangenhaut sichtbar sein, und die Diagnose ist selbst für viele Ärztinnen und Ärzte schwierig. Der Besuch bei einem Lipödem-Spezialisten, wie Dr. Denis Simunec aus Soest, hilft dabei, die in diesem Fall so wichtige Klarheit zu erhalten. Denn die Symptome des Lipödems reichen weit über äußere Hautveränderungen hinaus. Neben dem Stadium 1 gibt es mit den Stadien 2 und 3 zwei weitere Typen der Erkrankung. Lipödem löst oft starke Druckschmerzen aus und wird von betroffenen Frauen als psychisch belastend beschrieben. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, da das Lipödem differenziert behandelt werden kann. Konservative Therapien, wie Massagen und Lymphdrainage, spielen auch hier eine Rolle, jedoch für eine langfristige Linderung sind Lipödem-Operationen oft unverzichtbar.
Dr. Simunec setzt in seiner Praxisklinik revitCells® auf verschiedene Komponenten bei der Behandlung von Lipödem. Das Behandlungskonzept basiert im Wesentlichen auf drei Grundpfeilern. Vor der Operation erfolgt eine gründliche Anamnese unter Einsatz moderner Methoden wie dem 3D-Bodyscan und speziellen Blutanalysen.
Während der Operation wird eine schonende, jedoch „radikal umfangreiche“ Liposuktion durchgeführt, unter Verwendung moderner Wasserstrahl-Technologie. Dabei wird auf die herkömmliche Criss/Cross-Technik während des Absaugens verzichtet. Direkt im Anschluss an die Operation erfolgt eine Plasmastraffung zur Reduzierung von hängendem Gewebe.
Nach der Operation wird eine umfassende Nachsorge und Prävention durchgeführt. Dies beinhaltet unter anderem die Stärkung des Immunsystems der Patientinnen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beseitigung systemischer Entzündungsprozesse, die oft als Ursache der Lipödem-Erkrankung betrachtet werden. Individuelle Therapiepläne werden erstellt, die die passenden Mikro- und Makronährstoffe beinhalten. Die Zusammenstellung ist für jede Patientin spezifisch und basiert auf Daten, die durch eine Analyse der Dünndarm-Mikrobiota gewonnen werden. Für diese Analyse sind laut Arzt lediglich zwei Tropfen Blut erforderlich.
Fazit: Unabhängig, ob es sich um Cellulite oder Lipödem handelt, ist es im ersten Schritt wichtig, dass sich betroffenen Frauen selbst akzeptieren und bereit dazu sind, aktiv auf ihre Gesundheit einzuwirken, sei es durch mehr Bewegung, eine Ernährungsumstellung oder Sport. Die Veränderung der Einstellung ermöglicht dann eine ganzheitliche Herangehensweise mit verschiedenen Therapiemöglichkeiten. So lässt sich das Wohlbefinden langfristig steigern.
Dieser Gastbeitrag wurde von Pressebüro LAAKS im Auftrag der revitCells® – Praxisklinik für Regenerative Medizin / Dr. med. Denis Simunec erstellt.