Linke kritisiert Kürzungen im Sozialbereich in Berlin

Linke kritisiert Kürzungen im Sozialbereich in Berlin
Die Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat die geplanten Kürzungen im Sozialbereich des Haushaltsentwurfs für 2026/2027 scharf kritisiert. Betroffen seien vor allem Projekte für Menschen ohne Zugang zu regulären Hilfsangeboten und Präventionsmaßnahmen, teilte die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Katina Schubert, mit. Konkret geht es um das Projekt 'Housing First', das Obdachlosen dauerhaftes Wohnen ermöglicht, das Landesprogramm 'Mobile Stadtteilarbeit' zur Unterstützung von Nachbarschaften in belasteten Quartieren, Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen sowie die Strategiekonferenz Wohnungsnotfallhilfe. Schubert bemängelte, dass gerade bei denjenigen gespart werde, die am dringendsten Unterstützung benötigen. Die Linke wirft der Koalition vor, die Armutsbekämpfung aufgegeben zu haben.
Statt in soziale Netze und präventive Hilfen zu investieren, verabschiede sich die Koalition von ihrer Verantwortung für soziale Gerechtigkeit, so Schubert. Die Kürzungen würden nicht nur die Lage obdachloser Menschen verschärfen, sondern auch präventive Strukturen schwächen.

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