Bei Bauprojekten der Hamburger Energienetze sind nach Medienberichten massive Kostensteigerungen aufgetreten. Die Linke in der Bürgerschaft kritisiert das Vorgehen des städtischen Netzbetreibers scharf.
Stephan Jersch, energiepolitischer Sprecher der Linken-Fraktion, wirft dem Unternehmen Intransparenz und mangelhafte Projektsteuerung vor. Die Begründungen für die Mehrkosten seien unzureichend, sagte Jersch.
Immer wieder würden dieselben Argumente wie Ukrainekrieg oder Materialkosten angeführt, ohne dass Konsequenzen gezogen werden.
Die Linke fordert eine stärkere Beteiligung der Bürgerschaft an der Kontrolle städtischer Unternehmen. Hamburg habe ein grundsätzliches Problem mit der Aufstellung seiner Betriebe, so Jersch. Die Zusammenarbeit von Regierung, Verwaltung und Unternehmen fördere Intransparenz und Fehlentwicklungen.
Linke fordert stärkere Kontrolle nach Kostensteigerungen bei Hamburger Energienetzen

Foto/Text dts
11. Juni 2025 - 15:50 Uhr
Von Peter Heidenreich