Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass weniger als ein Drittel der Eltern ihre Kinder vor dem Kauf eines Smartphones oder anderen Gerätes über die Gefahren im Internet und relevante Schutzmaßnahmen aufklärt. Dies geht aus dem Fokusthema "Digitaler Familienalltag" des Cybersicherheitsmonitors hervor, den das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Polizei durchgeführt haben.
Die Befragung ergab, dass Eltern häufig über Cybergrooming und den Umgang mit Kontaktanfragen fremder Personen sprechen. 51 Prozent der Eltern von Kindern zwischen 6 und 13 Jahren und 53 Prozent der Eltern von Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren thematisieren diese Aspekte.
Weniger häufig werden jedoch wichtige Schutzmaßnahmen wie das Absichern eigener Accounts oder das Erkennen von Onlinebetrug angesprochen.
Über ein Drittel der Eltern berichtete zudem von eigenen Erfahrungen mit Gefahren im Internet, darunter Cybermobbing und unangemessene Inhalte. Das BSI möchte Eltern in ihrer Vorbild- und Vermittlungsrolle unterstützen und bietet auf seinen Webseiten Informationen und Handlungsempfehlungen für den digitalen Familienalltag an.
Kinder und Jugendliche oft unzureichend über Internetgefahren informiert

Foto/Text dts
18. August 2025 - 12:05 Uhr
Von Sophie Neumann