Jeder Fünfte für mehr Erinnerung an Nazi-Verbrechen

Jeder Fünfte für mehr Erinnerung an Nazi-Verbrechen
Das Erinnern in Deutschland an die Naziverbrechen hält die Hälfte der Bundesbürger für weiter angemessen (-5 im Vgl. zu Januar 2020). Gut jeder Fünfte (22 Prozent, +5) und damit mehr als zuletzt fordert ein größeres Ausmaß des Gedenkens ein, ist das Ergebnis einer Infratest-Umfrage für den ARD-"Deutschlandtrend". Etwa ebenso viele (23 Prozent, -2) sind der Ansicht, dass in Deutschland zu viel an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert wird. Mit der russischen Aggression gegen die Ukraine sind Ängste vor einem umfassenderen militärischen Konflikt in Europa zurückgekehrt. 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges sind fast zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) in sehr großer oder großer Sorge vor einem großen Krieg in Europa, 34 haben wenig oder gar keine Sorgen diesbezüglich.
Vor elf Jahren, im Juni 2014, äußerten nur 29 Prozent diese Sorge. Die neue US-Administration drängt die Ukraine zu Kompromissen mit Russland und schließt deren Nato-Mitgliedschaft mittlerweile aus. Nach Einschätzung der Mehrheit der Deutschen (77 Prozent, -1 im Vgl. zu Dezember) liegt allerdings die Entscheidung zur Aufnahme von Verhandlungen mit Russland weiter in erster Linie bei der Ukraine. Zugleich meinen 47 Prozent (-6), eine Abtretung gewisser ukrainischer Gebiete werde für eine Beendigung des Krieges nötig sein. Bei einer potentiellen Nato-Mitgliedschaft der Ukraine äußern 48 Prozent Zustimmung (-1) und 40 Prozent Ablehnung. Für die Erhebung befragte Infratest insgesamt 1.325 Personen vom 5. bis 6. Mai 2025.


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