Der Abgrund der Armut ist keine fiktive Realität, sondern ein düsteres Schicksal, das sich inmitten des vermeintlichen Wohlstands abspielt. Ein Leben in Würde scheint für viele unerreichbar, denn eine ausreichende Energieversorgung wird zur Illusion. In diesem exklusiven Gastbeitrag enthüllt Vera Sompon, eine professionelle Sozialpädagogin und Gründerin des Sompon Socialservices Baden-Württemberg e.V., die schreckliche Geschichte einer Familie in Deutschland, die in einer katastrophalen Lage gefangen ist. Die Kluft des Elends spielt in unserer täglichen Arbeit eine zentrale Rolle.
Unsere Klient:innen sind auf fremde Hilfe angewiesen, da Sprachbarrieren und die Unfähigkeit, reguläre Arbeit zu finden, ihre Optionen begrenzen. Armut wird somit für manche Menschen zu einer realen Erfahrung inmitten des Überflusses! Im Februar dieses Jahres trafen wir auf Familie S., die uns mit ihrer dramatischen Geschichte schockierte und ratlos zurückließ. Ein junges Elternpaar mit drei Kindern (und einem vierten unterwegs) suchte unsere Unterstützung und berichtete von ihrem Leidensweg. Familie S. wurde von einem gewaltigen Schuldenberg erdrückt, der mittlerweile ihr gesamtes Dasein beherrscht. Die Miet- und Stromschulden haben sich auf über 18.000 EUR angehäuft.
Diese erschreckende Summe würde wohl niemanden ruhig schlafen lassen. Ein solch erdrückender Schuldenberg macht es unmöglich, die kleinen Kinder angemessen zu erziehen oder ein geordnetes Familienleben zu führen. Als Konsequenz aus den finanziellen Engpässen und der Unfähigkeit, die Miet- und Nebenkosten zu decken, wurde der Familie der Strom abgestellt. Stellen Sie sich vor, im Winter ohne Warmwasser und Heizung zu leben! Wer kann sich überhaupt vorstellen, ein Leben ohne Strom zu führen?
Der Stromanbieter weigert sich, der Familie die Möglichkeit zu geben, ihre Stromschulden in Raten abzuzahlen. Das Jobcenter lehnt die Gewährung eines Darlehens mit der Begründung ab, die Familie habe sich nicht ausreichend um eine Ratenzahlung bemüht. Dies ist ein klarer Fall von unterlassener Hilfeleistung und struktureller Diskriminierung von Bedürftigen. Vera Sompon setzt sich persönlich für diese Angelegenheit ein und versucht, zwischen ihren Klienten und den Behörden zu vermitteln. Keine leichte Aufgabe, die allein zu lösen ist. Deshalb wendet sich die Sozialpädagogin an Sie, denn nur gemeinsam können wir soziale Ungleichheiten überwinden. Nelson Mandela sagte: "Armut und Rassismus sind keine Naturphänomene, sie sind von Menschen gemacht und können nur von Menschen beseitigt werden."
Daher bitten wir um eine bescheidene Spende für Familie S., um sie vor der Obdachlosigkeit zu bewahren und ihnen die Wiederaufnahme der Stromversorgung zu ermöglichen. Unterstützen Sie mit einer Spendenaktion unter Sompon Socialservices Baden-Württemberg e. V., IBAN: DE60 6115 0020 0101 389857, eine junge Familie in Not für eine sichere und nachhaltige Stromversorgung.
Vera Sompon ist eine erfahrene Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin. Sie hat den Sompon Socialservices Baden-Württemberg e.V. gegründet, einen gemeinnützigen Verein, der Menschen mit Migrationshintergrund unterstützt. Neben ihrer Arbeit als Geschäftsführerin des Vereins engagiert sie sich in verschiedenen Organisationen und ist als Dozentin an der Hochschule für Pädagogik in Esslingen tätig. Vera Sompon hat auch als Mitautorin zum Thema diskriminierungskritische Soziale Arbeit und Bildung publiziert. Sie setzt sich für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit ein und ist eine anerkannte Expertin auf ihrem Gebiet. Sompon Socialservices Baden-Württemberg e.V.