Inklusiver Konzertabend am Rande der Special Olympics am Brandenburger Tor

Inklusiver Konzertabend am Rande der Special Olympics am Brandenburger Tor. Foto: Christoph Soeder/dpa

Abseits der Spielfelder der Special Olympics World Games wird die Inklusion in Berlin auch musikalisch forciert. Im Rahmen des Kulturprogramms der Weltspiele der geistig und mehrfach Beeinträchtigten, die noch bis zum 25. Juni gehen, traten am Montagabend zahlreiche Beeinträchtigte und zum Teil weltberühmte Künstler am Brandenburger Tor auf. So bildeten vor mehreren hundert Zuschauern Amadou und Mariam einen Höhepunkt des Abendprogramms. Das unter dem Namen «Das blinde Paar von Mali» weltbekannte Ehepaar gab eine erneute Kostprobe in der Hauptstadt ab. Die beiden Afrikaner hatten gemeinsam mit Herbert Grönemeyer den offiziellen Song zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland mit «Zeit, dass sich was dreht» (Celebrate the Day) aufgenommen.

Daneben spielte auch das Utopia Orchester - das nach eigenen Angaben erste inklusive Symphonie-Orchester Deutschlands. Begleitet wurden die Laien-Musikerinnen und -Musiker von den Opernsängern Kristina Gordadze und Artak Kirakosyan, die mit der Interpretation von Leonard Cohens «Hallelujah» für sehr emotional bewegende Momente sorgten.