Wird es zukünftig beim Hauswert ermitteln mit alten Heizungen nahezu unmöglich sein herauszufinden, was das lange vom Munde abgesparte Eigenheim für einen realistischen Marktwert hat? Werden etablierte Bewertungsverfahren und auch das bei vielen Eigenheimbesitzern vorhandene „Bauchgefühl beim eigenen Hauswert“ endgültig aus den Angeln gerissen?
Noch vor wenigen Wochen fühlten sich Haus- und Wohnungsbesitzer mit ihren erprobten Heizungssystemen, wie zum Beispiel einer Gasheizung, einer Ölheizung und auch selbst mit einer Pelletheizung etc., noch pudelwohl!
Und plötzlich passierte es: Die Berliner „Regierungstruppe" kam, sah und schockierte!
Bereits heute wird sich jeder Käufer von Wohneigentum die Frage stellen müssen: Kann ich dieses Haus oder diese Wohnung eigentlich zum heute realistischen Marktwert kaufen oder muss ich preispolitisch völlig neu denken?
Die Regierungspläne der Ampel in Berlin werden beim Hauswert ermitteln sehr wahrscheinlich ein deutliches Umdenken erforderlich machen.
Wenn es z.B. in 2024 zu einem Eigentümerwechsel kommt und die vorhandene Heizung mit fossilen Brennstoffen wegen des Alters oder eines irreparablen Defektes o.ä. ausgetauscht werden muss, können bei Beibehaltung der Regierungspläne trotz Übergangsregelung teilweise erhebliche Mehrkosten auf den dann neuen Eigentümer zu kommen.
Müssen diese Kosten bereits heute beim Kauf einer Immobilie berücksichtigt werden? Bedeutet das, dass eventuell anfallende Sanierungskosten knallhart vom heutigen Kaufpreis abgezogen werden müssen? Werden auf einmal über Nacht ältere Immobilien mit „noch aktuellen Heizsystemen“ beim zukünftigen Wunschimmobilienwert „enteignet“? Könnten deswegen die Preise für betroffene Immobilien ins Bodenlose stürzen?
Der Sanierungsaufwand, der bei der Installation einer Wärmepumpe in ein älteres Gebäude droht, kann schnell 6-stellige Kostenpositionen verursachen. Hier sind neben dem Einbau der Wärmepumpe oftmals weitere Themen wie Dämmung des Daches, Austausch von Fenstern, Einbau neuer Heizkörper oder sogar einer Fußbodenheizung etc. durchaus realistisch erforderlich.
Und dabei spricht man noch nicht mal über die möglichen Probleme, die eine Wärmepumpe noch mit sich bringen kann. Themen wie Lautstärke der Wärmepumpe im Betrieb (ähnlich einer Nähmaschine), quasi 24 Stunden lang Kompressorgeräusche der Wärmepumpe speziell im Winter, drohendes EU-Verbot vieler Wärmepumpen wegen des falschen Kältemittels und eine Vielzahl weiterer Herausforderungen stehen an.
„Um alle Ihre Fragen sach- und fachkompetent beantworten zu können, sind die Immobilienfachleute unserer bundesweiten Immobilienplattform Immo2find an Ihrer Seite. Melden Sie sich gerne unverbindlich unter 05 21/759 869 60 und wir werden gemeinsam Ihre Fragen beantworten“, sagt der Geschäftsführer Hartmut Goldau.
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