Mann zieht in Hamburg Notbremse wegen falschem Zug

Mann zieht in Hamburg Notbremse wegen falschem Zug
Ein 27-jähriger Syrer hat in einem Metronom-Zug die Notbremse gezogen, nachdem er bemerkt hatte, dass er in den falschen Zug gestiegen war. Das teilte die Bundespolizei mit. Der Vorfall ereignete sich am 17. September gegen 21:00 Uhr bei der Ausfahrt des Zuges aus dem Hamburger Hauptbahnhof mit etwa 40 km/h. Durch die Betätigung der Nothilfeeinrichtung kam der Zug zwangsweise zum Stehen.
Verletzt wurde niemand. Zeugen hatten den Mann beobachtet und das Zugpersonal informiert. In Harburg stellte eine Streife der Bundespolizei den Beschuldigten fest, der die Tat sofort zugab. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln eingeleitet. Atemalkohol wurde nicht festgestellt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann vor Ort wieder entlassen, die Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.

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