Die bayerischen Grünen haben die Landeswohnungsbaugesellschaft Bayernheim scharf kritisiert und fordern einen neuen Immobilienfonds. Statt der 2018 angekündigten 10.000 neuen Wohnungen bis 2025 werde die Bayernheim bis Jahresende nur rund 1.700 Wohnungen zur Verfügung stellen, sagte der wohnungspolitische Sprecher Jürgen Mistol am Dienstag.
Fast die Hälfte der Wohnungen entstehe durch Zukäufe bereits geplanter Bauträgerprojekte, während ein eigenständiger Neubau im großen Stil nicht stattfinde. Die Bayernheim bediene sich zudem aus denselben Fördertöpfen wie kommunale Wohnbaugesellschaften und Genossenschaften und verdränge diese damit.
Die Grünen fordern einen offenen Immobilienfonds unter dem Dach der neuen Finanzholding aus Bayernheim, Stadibau und dem Siedlungswerk Nürnberg.
Dieser solle institutionellen und privaten Anlegern Investitionen in öffentliche Wohnungsbauprojekte ermöglichen und so mehr Mittel mobilisieren, ohne andere Akteure zu benachteiligen.
Grüne kritisieren Bayernheim als Bremser beim Wohnungsbau

Foto/Text dts
26. August 2025 - 11:10 Uhr
Von Peter Heidenreich