Gerlach wirbt für konsequenten Schutz vor Hepatitis B

Gerlach wirbt für konsequenten Schutz vor Hepatitis B
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach ruft zu einem konsequenten Impfschutz gegen Hepatitis B auf. Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) appellierte sie am Sonntag, den Impfstatus zu überprüfen. Eine frühzeitige Impfung könne lebenslange gesundheitliche Folgen verhindern, so Gerlach. Christian Weidner, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), ergänzte, dass Hepatitis B zu den bedrohlichsten Infektionskrankheiten gehöre und die Leber erheblich schädigen könne.
Unbehandelt könne sie zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung senke das Risiko einer Ansteckung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Hepatitis-B-Impfung bereits im Säuglingsalter. Fehlende Impfungen können bis zum 18. Geburtstag nachgeholt werden. Hausarzt Jörg Schelling empfiehlt, das kostenfreie Screening auf Hepatitis B und C im Rahmen des Check-up 35 zu nutzen. Ziel sei es, die Bevölkerung umfassend über Risiken und Schutzmöglichkeiten aufzuklären und die Impfquoten zu erhöhen.