Fachärztin: „Weibliche Führungskräfte sind von Burnout besonders betroffen"

Fachärztin: „Weibliche Führungskräfte sind von Burnout besonders betroffen" Foto: iStock / dragana991

Burnout-Expertin und Fachärztin für innere Medizin Arezu Dezfuli behandelt Burnout-Betroffene aller Altersstufen. Eine Gruppe kommt laut der viel zitierten Expertin jedoch besonders häufig zur Behandlung in die Hamburger Privatpraxis: Frauen mittleren Alters, die wichtige Führungspositionen in der Wirtschaft bekleiden.

Die Ärztin: „Die meist in großen Unternehmen anzutreffenden Managerinnen haben in der Regel mehr als 20 Jahre Berufserfahrung und vernachlässigen zugunsten des Jobs nicht selten ihr Privatleben.“ Als einen möglichen Grund sieht die erfahrene Medizinerin die Ungleichbehandlung von Frauen im Job. Frauen müssten sich demnach doppelt so stark anstrengen wie Männer, um eine Führungsposition zu erlangen und diese dann über einen längeren Zeitraum zu behaupten.

Erste Anlaufstelle bei Burnout

Arezu Dezfuli und ihr mehrköpfiges Fachkräfte-Team mit zertifizierter Expertise in Ernährungsberatung, Psychotherapie, Orthomolekulare Medizin sowie technischer Assistenz sind auf eben solche Fälle hoch spezialisiert. Die Praxis gilt seit Jahren als Referenz zum Thema Burnout-Behandlung in Deutschland. Die Erfolgsquote des Praxisteams fällt mit 95 Prozent so hoch aus, dass Arztpraxen und Kliniken aus dem ganzen Bundesgebiet ihre schweren Fälle immer öfter nach Hamburg „überweisen“.

Fallbeispiel Andrea: hoch gestresste IT-Managerin

Zu diesen Patientinnen zählt auch Andrea Salmann*, 57 Jahre alt und IT-Managerin in einem großen, international tätigen Konzern. Die ausgewiesene Fachfrau trug zum Zeitpunkt der Erstanamnese in ihrer Abteilung die Verantwortung für mehr als 200 Mitarbeiter*innen. Sie berichtete von Muskel- und Gelenkschmerzen, Magen- und Darmproblemen sowie Lebensmittelunverträglichkeit. Hinzu kamen typische Symptome der Wechseljahre wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Zudem beschrieb sie sich als zunehmend gereizt, wütend und gleichzeitig niedergeschlagen und antriebslos. Außerdem konnte sie kaum schlafen und ihre Konzentrationsfähigkeit nahm ständig weiter ab. Für Arezu Dezfuli war – wie in vielen Fällen – auch hier die Diagnose klar: Burnout in den Wechseljahren! Vor Behandlungsbeginn jedoch ließ sich die Medizinerin das Ganze – ebenfalls wie üblich – durch eine ausführliche Labordiagnostik bestätigen. Dann konnte die Behandlung beginnen.

5-Punkte-Programm für mehr Energie

Sie erstellte für Salmann zuerst einen individuellen Plan mit Punkten aus unterschiedlichen Bereichen. 

1. Krankschreibung

Zunächst für drei Wochen – dann weitere zwei Wochen in der Verlängerung.

2.  Ernährungsumstellung

Frau Salmann aß ab sofort nur wenig Fleisch, viel frische, vegetarische und biologisch hochwertige Kost. Zudem trank sie keinen Alkohol mehr; dafür viel Wasser und Bio-Kräutertees.  

3. Es wurde ein auf die Laborwerte zugeschnittener Vitaminaufbau-Plan zusammengestellt.

Hier kam primär die jahrzehntelange Erfahrung des Praxisteams zum Tragen, das es immer wieder schafft, für jede Patientin und jeden Patienten die individuell richtige Zusammenstellung hochwertiger und meist in Deutschland produzierter Präparate optimal zu kombinieren.

4. Es wurde eine bioidentische Hormontherapie durchgeführt.

Diese Art der Therapie hatte laut Fachärztin Dezfuli entscheidenden, positiven Einfluss auf die Wechseljahre-Symptome der Patientin. Jedoch darf eine solche Behandlung ihrer Meinung nach nur durch ausgebildete Mediziner*innen erfolgen. Hierfür sei besonderes, medizinisches Fachwissen erforderlich.

5. Stressresilienz

Die Patientin beschäftigte sich mehr mit sich selbst, ihrem Geist und ihrem Körper. Sie praktizierte jeden Tag Yoga. Außerdem probierte sie sich in Meditation, Qi Gong und Tai-Chi aus und beachtete in Teilen die Feng-Shui Lehre.

Schnelle Ergebnisse, die nachhaltig anhalten

Das Ergebnis überzeugte, denn bereits nach nur drei Wochen Behandlung ging es der 57-Jährigen deutlich besser. Sie hatte weniger Schmerzen, konnte ausreichend schlafen und hielt sich viel in der Natur auf. Nach weiteren zwei Wochen verschwanden dann auch die Magen-/Darmprobleme komplett. Zudem fühlte sich die Patientin ausgeglichener und energiegeladener.  An diesem Punkt nahm sie ihre Arbeit in Vollzeit wieder auf.

Laut Burnout-Expertin Arezu Dezfuli zählt Salmann zu ihren Musterschülerinnen, denn die Managerin hat jeden einzelnen Punkt konsequent umgesetzt und behält vieles davon heute noch bei. So kommt sie etwa regelmäßig in die Praxis zur Untersuchung. Dort werden dann u. a. die bioidentische Hormonsubstitution neu eingestellt und der Vitaminplan überprüft. Für sich selbst definiert die Führungskraft die Behandlung in der Praxis als „Rettungsaktion“ aus einem bedrohlichen Tief und als Startpunkt für einen neuen Lebensstil – inzwischen ihrem persönlichen Lifestyle.

Hinweis: Kennen auch Sie jemanden, der schnelle, aber fundierte Hilfestellung bei den beschriebenen Symptomen benötigt? Betroffene erreichen Arezu Dezfuli und das Praxisteam der Internistenpraxis Alstertal unter der Burnout-Hotline 040–18111850 oder online auf der Webseite, klicke hier:

*Name von Praxis vor Übergabe an Redaktion geändert

Ein Gastartikel der Privatpraxis für umfassende Medizin Hamburg/ Arezu Dezfuli verfasst und veröffentlicht von Pressebüro LAAKS.