Stille Entzündungen, die häufig und unbemerkt auftreten, stellen eine wesentliche Ursache für nahezu alle chronischen Erkrankungen dar. Daher ist es von großer Bedeutung, ein tiefergehendes Verständnis für dieses Phänomen zu erlangen und Maßnahmen zur Vorbeugung und Reduzierung von chronischen Entzündungen zu entwickeln, insbesondere wenn sie bereits aufgetreten sind. Gerade in der aktuellen Zeit wird eine erhöhte Prävalenz von Entzündungen beobachtet, die häufig zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können. Der Experte Jürgen Joseph Jansen teilt seine Gedanken zu diesem Thema im folgenden Gastbeitrag.
Wie können chronische Entzündungen in unserem Körper entstehen?
Im Gegensatz zu akuten Entzündungen haben chronische Entzündungen immer eine Ganzkörperwirkung, die unmittelbar zur Krankheitsentstehung beitragen. Eine chronische Entzündung kann sich entwickeln, wenn ein Betroffener folgende Symptome aufweist
Empfindlichkeiten: Entzündungen treten immer dann auf den Plan, wenn der Körper etwas wahrnimmt, was als Fremdkörper eingestuft wird.
Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem greift hierbei fälschlicherweise normales gesundes Gewebe an, ähnlich wie im Fall der Psoriasis.
Autoinflammatorische Erkrankungen: Ein genetischer Faktor kann die Funktionsweise des Immunsystems beeinflussen.
Anhaltende akute Entzündung: In einigen Fällen erholt sich eine Person möglicherweise nicht vollständig von einer akuten Entzündung. Manchmal kann dies zu einer chronischen Entzündung führen.
Diese Entzündungen resultieren aus der Pathogenese von oxidativem Stress. Oxidativer Stress entsteht infolge einer übermäßigen Anhäufung von reaktiven Sauerstoffspezies, die normalerweise dem Immunsystem zur Abwehr dienen. Wenn jedoch eine beträchtliche Menge dieser Spezies produziert wird, übersteigt sie die Kapazität des Körpers und er kann sie nicht mehr mit der Hilfe eigener antioxidativer Enzyme wie Katalase, Glutathion und SOD bewältigen.
Wie Krankheiten entstehen können
Um die Entstehung von Krankheiten zu verstehen, gibt es hier drei anschauliche Beispiele als Erläuterung:
1. Kardiovaskuläre Erkrankungen
Wenn Entzündungszellen zu lange in Blutgefäßen sind, können sie die Bildung von Plaque fördern, was dann zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führt.
2. Krebs
Mit der Zeit kann eine chronische Entzündung die DNA schädigen und in Zusammenwirkung mit der Übersäuerung des Milieus zu einigen Krebsarten führen.
3. Rheumatoide Arthritis
Chronische stille Entzündungen haben oft keine Symptome, aber Ärzte erkennen C-reaktives Protein im Blut. Ein hoher Spiegel kann laut der Mayo Clinic auch auf eine Infektion oder eine chronische entzündliche Erkrankung hinweisen.
Wie können diese Prozesse gelindert werden und welche Aufgabe hat molekularer Wasserstoff dabei?
Molekularer Wasserstoff, der entweder in Wasser gelöst oder direkt inhaliert wird, zeigt antientzündliche und antioxidative Eigenschaften und besitzt die Fähigkeit, körpereigene Enzyme wie Glutathion, Katalase und SOD zu steigern. Durch die Abgabe eines Elektrons kann molekularer Wasserstoff oxidativen Stress reduzieren, indem er freie Radikale in unschädliches Wasser umwandelt, ohne dabei unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.
Molekularer Wasserstoff und auch Wasserstoff/Sauerstoff-Gasgemische haben positive Auswirkungen, nicht nur bei entzündungsbedingten Krankheiten, sondern auch beim Sport, indem sie die Erholungszeit verkürzen und mehr Energie liefern. Für weitere Informationen empfiehlt Jürgen Joseph Jansen das Buch "Wasserstoff Inhalationstherapie", das als PDF auf Dr. Hydrogen erhältlich ist. Referenzstudien können unter dem Punkt Wobei hilft Wasserstoff eingesehen werden.