Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat ihren Jahresbericht für 2024/2025 vorgestellt. Energie blieb weiterhin das dominierende Beratungsthema, teilte die Verbraucherzentrale am Mittwoch mit.
Fast jede zweite Beratung drehte sich um Energiefragen wie fehlerhafte Abrechnungen, untergeschobene Verträge oder Preiserhöhungen. Verbraucherschutzministerin Hanka Mittelstädt (SPD) betonte bei der Übergabe des Berichts die Bedeutung der unabhängigen Verbraucherberatung.
Insgesamt verzeichnete die Verbraucherzentrale im vergangenen Jahr rund 52.300 Kontakte, darunter 12.000 umfassende Beratungen, 33.100 Kurzinformationen und 7.200 Teilnehmer bei Gruppenangeboten.
Die Online-Angebote erreichten neue Rekordzahlen: Die Landeswebsite zählte 827.500 Besuche, wobei die Schwarzliste Inkasso mit 261.000 Aufrufen das beliebteste Angebot war.
Neben Energieberatungen (49 Prozent) waren Waren und Dienstleistungen (19 Prozent) sowie Finanzen und Versicherungen (15 Prozent) weitere Schwerpunkte. Die Verbraucherzentrale setzte Verbraucherrechte auch durch Abmahnungen durch, etwa gegen drei Energiegrundversorger, die daraufhin Kündigungsbuttons auf ihren Webseiten einrichteten. Das Land fördert die Verbraucherzentrale in diesem Jahr mit über 3 Millionen Euro.
Energie bleibt Top-Thema bei Verbraucherberatungen in Brandenburg

Foto/Text dts
27. August 2025 - 15:30 Uhr
Von Sandra Will