Dröge kritisiert Bahn nach Streichung der Familienreservierung

Dröge kritisiert Bahn nach Streichung der Familienreservierung
Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, übt scharfe Kritik an der Ankündigung der Deutschen Bahn, die preisreduzierte Familienreservierung mit dem Fahrplanwechsel abzuschaffen. "Gerade für Familien mit Kindern wird der Sommerurlaub in Zeiten hoher Preise zunehmend zum Luxus. Die Entscheidung der Bahn, ausgerechnet jetzt auch noch die Reservierungsgebühren zu erhöhen, ist ein schwerer Fehler", sagte Dröge, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Wer den Umstieg auf die Schiene wolle, müsse ihn einfacher und bezahlbarer machen - nicht komplizierter und teurer. Das sei auch ein klarer Auftrag an Friedrich Merz.
"Das Geld aus dem Sondervermögen muss genutzt werden, um die Bahn zu modernisieren und darf nicht für Haushaltskonsolidierungen und Wahlgeschenke genutzt werden", fügte sie hinzu.