Linke will Wohnungsbauturbo in Hamburg sozial und ökologisch ausrichten

Linke will Wohnungsbauturbo in Hamburg sozial und ökologisch ausrichten
Die Linke in der Hamburger Bürgerschaft fordert verbindliche soziale und ökologische Standards für die Anwendung des sogenannten Wohnungsbauturbos. Die Fraktion hat einen Zusatzantrag eingereicht, um zu verhindern, dass das beschleunigte Bauverfahren zu Lasten von Umweltstandards und bezahlbarem Wohnraum geht.' 'Marco Hosemann, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Linken, teilte mit, ohne verbindliche Kriterien öffne der Bauturbo Tür und Tor für noch mehr Grünfraß und überwiegend teuren Wohnungsneubau. Mit dem Zusatzantrag solle sichergestellt werden, dass soziale und ökologische Interessen nicht hinten runter fallen.
Der Bauturbo dürfe nicht dafür genutzt werden, Bürgerbeteiligung und Umweltprüfungen auszuhebeln.' 'Der Antrag sieht unter anderem vor, dass beschleunigte Verfahren nur für Bauvorhaben mit mindestens 50 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau angewendet werden dürfen. Auf privaten Grundstücken müssten mindestens 50 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert sein, auf städtischen Grundstücken ausschließlich Sozialwohnungen. Zudem sollen Umweltprüfungen verpflichtend bleiben und ökologisch wertvolle Flächen geschützt werden.

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