Linke fordert Überprüfung des Hamburger Hundegesetzes

Linke fordert Überprüfung des Hamburger Hundegesetzes
Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat anlässlich des Welthundetags eine Überprüfung des Hamburger Hundegesetzes gefordert. Seit seinem Inkrafttreten im Jahr 2006 gilt Hamburg mit seinen Vorschriften als eine der strengsten Regelungen bundesweit, wie der tierschutzpolitische Sprecher der Fraktion mitteilte. Stephan Jersch kritisierte, dass Pflichtkurse, Maulkorbzwänge und komplizierte Wesenstests häufig auch gut sozialisierte Tiere und deren Halter träfen. 'Wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass pauschale Rasselisten keinen Beitrag zur Sicherheit leisten', erklärte Jersch. Der Politiker forderte ein faires, einzelfallbezogenes System, das das Wohl von Tier und Mensch gleichermaßen berücksichtigt. Der Senat müsse das Hundegesetz endlich einer unabhängigen Evaluation unterziehen.
Ziel müsse eine Entschärfung der überzogenen Vorschriften, die Abschaffung der Rasselisten und die Förderung einer verantwortungsvollen Hundehaltung sein.

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