Die Stadt Köln hat erneut eine Böllerverbotszone für die Silvesternacht eingerichtet. Wie die Verwaltung mitteilte, gilt das Verbot für pyrotechnische Gegenstände mit ausschließlicher Knallwirkung, sogenannte Kategorie-2-Böller, in einem linksrheinischen Gebiet bis zu den Ringen. Feuerwerksraketen und anderes Feuerwerk, bei dem die Sichtbarkeit im Vordergrund steht, sind nicht betroffen.
Die Einführung der Zone geht auf einen politischen Beschluss aus dem Jahr 2023 zurück und soll Beschwerden über Lärm, Feinstaub und Müll entgegenwirken sowie Polizisten, Ordnungs- und Rettungskräfte besser schützen.
Das Ordnungsamt wird in der Zone präsent sein und bei Verstößen Bußgeldverfahren einleiten. Verstöße können bis zu 200 Euro kosten, das Gesetz sieht sogar Strafen von bis zu 50.000 Euro vor.
Unabhängig vom Böllerverbot gilt rund um den Kölner Dom wie in den Vorjahren ein Mitnahmeverbot für Feuerwerkskörper aller Art. Stadtweit darf Feuerwerk zudem nicht in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen abgebrannt werden. Für die Silvesternacht kündigte die Stadt zudem zahlreiche Verkehrsbeschränkungen und Sperrungen an, unter anderem auf mehreren Rheinbrücken und in Teilen der Innenstadt.
Köln richtet erneut Böllerverbotszone zum Jahreswechsel ein
über dts Nachrichtenagentur
03. Dezember 2025 - 14:50 Uhr
Von Peter Heidenreich