Kita-Reform in NRW bringt Milliarden-Investitionen

Kita-Reform in NRW bringt Milliarden-Investitionen

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat gemeinsam mit Kommunalverbänden, Trägern und Kirchen einen Konsens für die Reform des Kinderbildungsgesetzes erzielt. Bei einem Treffen am Freitag unterzeichneten alle Beteiligten ein Eckpunktepapier, das nun in das Gesetzgebungsverfahren übergehen soll, wie das Familienministerium mitteilte. Das Reformpaket sieht umfangreiche Maßnahmen vor: eine Entbürokratisierung, eine Personaloffensive mit mindestens 50 Millionen Euro jährlich und eine dauerhafte Finanzstabilisierung. Das Land erhöht die Grundfinanzierung ab August 2027 um jährlich 200 Millionen Euro und stellt für das Kita-Jahr ab August 2026 zusätzlich 200 Millionen Euro als freiwillige Leistung bereit.

Zusätzlich sind 1,5 Milliarden Euro für Investitionen vorgesehen. An dem Treffen nahmen neben Familienministerin Josefine Paul Vertreter der Kommunalverbände, der katholischen und evangelischen Kirche sowie der Freien Wohlfahrtspflege teil. Die Partner betonten, dass eine auskömmliche Finanzierung Grundvoraussetzung für die qualitative Weiterentwicklung des Betreuungssystems sei. Die Landesmittel waren bereits in den letzten 15 Jahren von 1,3 Milliarden auf 5,8 Milliarden Euro gestiegen.


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