Hamburg plant 3.000 neue Wohnheimplätze für Studierende

Hamburg plant 3.000 neue Wohnheimplätze für Studierende - (Foto: Junge Leute vor einer Universität (Archiv))
Die rot-grüne Regierungskoalition in Hamburg will bis zum Jahr 2030 insgesamt 3.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende schaffen. Das teilten die wissenschaftspolitischen Sprecherinnen der Grünen- und SPD-Fraktion, Selina Storm und Philine Sturzenbecher, am Donnerstag mit. Ein entsprechender Antrag soll in der Bürgerschaftssitzung am 10. Dezember beschlossen werden. Der Ausbau soll im Rahmen des sogenannten Masterplans 2030 erfolgen und in enger Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk sowie weiteren Trägern vorangetrieben werden.
Dabei soll ein besonderer Fokus auf kostengünstigem und nachhaltigem Bauen liegen, etwa durch modulare Bauweisen, ressourcenschonende Baustoffe und die Versorgung mit erneuerbarer Energie. Geprüft werden soll auch, inwiefern sich bestehende Gebäude für die Nutzung als Wohnheime eignen. Laut den Politikerinnen ist bezahlbarer Wohnraum eine Voraussetzung dafür, dass sich junge Menschen ein Studium in Hamburg leisten können. Mit dem Vorhaben wolle man einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten und den Wissenschaftsstandort Hamburg stärken. Der Antrag sieht vor, dass der Senat der Bürgerschaft bis Ende 2028 einen Zwischenbericht und bis Anfang 2031 einen Abschlussbericht vorlegt.

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