Rund 100 Vertreter aus Schulen, Eltern- und Schülerschaft sowie Politik haben im Curiohaus über die geplanten Veränderungen in der Hamburger Oberstufe ab Frühjahr 2026 diskutiert, wie die Gemeinschaft der Elternräte an Stadtteilschulen in Hamburg (GEST) mitteilte. Lediglich die CDU musste kurzfristig absagen.
In der Runde herrschte weitgehend Einigkeit darüber, dass die Vorgaben der Kultusministerkonferenz zum fachbezogenen, fachübergreifenden und fächerverbindenden Lernen durch die in Hamburg bewährte Profiloberstufe bereits sehr gut umgesetzt werden. Zugleich wurde betont, wie wichtig es sei, dass Schüler bei der Profilwahl und in den Prüfungen künftig stärker ihre individuellen Stärken und Kompetenzen einbringen können.
Mehrfach wurde die Frage aufgeworfen, warum Hamburg die allgemeinen KMK-Vorgaben weiter verschärfen wolle und damit die Gestaltungsspielräume der weiterführenden Schulen unnötig einengen möchte, statt den vorgesehenen Spielraum für individuelles Lernen zu nutzen.
Die Einführung eines fünften Prüfungsfaches zur besseren Berücksichtigung individueller Kompetenzen wurde von den anwesenden politischen Vertretern positiv aufgenommen und soll in den kommenden Wochen weiter konkretisiert werden.
Große Resonanz auf Diskussion zur Neugestaltung des Hamburger Abiturs
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25. November 2025 - 23:05 Uhr
Von Peter Heidenreich