Bundespolizei stellt bei Fußballeinsatz in Hamburg über 100 Pyrogegenstände sicher

Bundespolizei stellt bei Fußballeinsatz in Hamburg über 100 Pyrogegenstände sicher
Bei einem Großeinsatz der Bundespolizei im Hamburger Hauptbahnhof Harburg sind mehr als 250 Wolfsburger Fußballfans identitätsfestgestellt worden. Die Maßnahme war eine Reaktion auf eine vorangegangene körperliche Auseinandersetzung im Hannoveraner Hauptbahnhof. Neben den Personalien wurden über 100 pyrotechnische Gegenstände und diverse Vermummungsutensilien sichergestellt. Während der mehrstündigen Identitätsfeststellung wurden die betroffenen Personen mit Getränken, Speisen und Toilettenmöglichkeiten versorgt.
Die Polizei Hamburg verhängte für die gesamte Gruppe ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Hamburg. Nach Abschluss der Maßnahmen um kurz nach 18:00 Uhr traten die meisten Fans in einer Gruppe von 200 Personen die Rückreise nach Wolfsburg an, begleitet von Einsatzkräften der Bundespolizeiabteilung Ratzeburg. Der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, Michael Schuol, teilte mit, der Fokus habe auf der Sicherheit aller Bahnreisenden gelegen. Er dankte den Einsatzkräften der Bundespolizei, den Landespolizeien in Hannover und Hamburg sowie der DB-Sicherheit für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Identitätsfeststellungen fließen in ein bereits eingeleitetes Ermittlungsverfahren ein.

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