Anteil der Menschen mit Grundsicherung im Alter in NRW gestiegen

Anteil der Menschen mit Grundsicherung im Alter in NRW gestiegen
Ende 2024 haben in Nordrhein-Westfalen 5,3 % der über 66-Jährigen Grundsicherung im Alter bezogen. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 5,0 %. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, ist die Quote der Personen mit Bezug dieser Leistung in Nordrhein-Westfalen das vierte Jahr in Folge gestiegen. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt liegt die NRW-Quote um 1,2 Prozentpunkte höher, da bundesweit 4,1 % der über 66-Jährigen Grundsicherung im Alter erhielten. Die Grundsicherung im Alter steht Personen zu, die die Altersgrenze nach § 41 Absatz 2 SGB XII erreicht haben und ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen oder dem ihres (Ehe)Partners sichern können.
Ende 2024 lag die Zahl der Menschen in NRW, die Grundsicherung im Alter erhielten, bei 195.965. Bis Ende Juni 2025 stieg diese Zahl auf insgesamt 199.020 Empfänger. Besonders auffällig ist, dass über 66-jährige Frauen mit 5,4 % häufiger Grundsicherung im Alter beziehen als Männer, deren Quote bei 5,0 % liegt. Während die Quote bei Männern in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gestiegen ist, stagnierte sie bei Frauen von 2015 bis 2021. Ein Anstieg bei den Frauen ist seit der Möglichkeit für geflüchtete Menschen aus der Ukraine, Grundsicherung im Alter zu beantragen, zu verzeichnen. Ende 2024 lag die Zahl der Ukrainer mit Bezug von Grundsicherung im Alter bei 21.600 Personen.

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