In Nordrhein-Westfalen ist das Abfallaufkommen 2024 zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Das teilte der Landesbetrieb IT.NRW am Montag mit.
Jeder Einwohner produzierte durchschnittlich 454,2 Kilogramm Siedlungsabfälle, nachdem die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetriebe insgesamt 8,2 Millionen Tonnen eingesammelt hatten.
Fast 40 Prozent des gesamten Abfallaufkommens machte der Hausmüll mit 3,2 Millionen Tonnen aus. An zweiter Stelle folgten Abfälle aus der Biotonne mit 1,3 Millionen Tonnen, während auf Papier, Pappe und Kartonagen 0,9 Millionen Tonnen entfielen.
Die regionalen Unterschiede sind erheblich: Während der Kreis Herford mit 373 Kilogramm pro Kopf das geringste Abfallaufkommen verzeichnete, lag die kreisfreie Stadt Bottrop mit 576,7 Kilogramm an der Spitze.
Als Gründe für die Unterschiede nennen die Statistiker unter anderem die Höhe der Entsorgungsgebühren, das Umweltbewusstsein der Bevölkerung und lokale Wetterereignisse.
Abfallaufkommen in NRW steigt weiter an
Foto von dts
03. November 2025 - 09:15 Uhr
Von Peter Heidenreich