Charlottenburg-Wilmersdorf: 6700 Menschen von Bombenentschärfung betroffen

Foto von Bernd Thissen/dpa/Archivbild

Etwa 6700 Menschen müssen vor der geplanten Bombenentschärfung im Berliner Ortsteil Schmargendorf (Charlottenburg-Wilmersdorf) vorübergehend ihre Häuser verlassen. Die Polizei bat in einer Mitteilung am Mittwoch alle im Sperrkreis befindlichen Personen, diesen bis spätestens 9.30 Uhr am Donnerstagmorgen verlassen zu haben. Experten sollen den 100 Kilogramm schweren Blindgänger am Donnerstag entschärfen.

Den Angaben zufolge wird in einem Radius von 500 Metern ein Sperrkreis eingerichtet. Betroffen seien auch vier Kindertagesstätten und mehr als 30 Wohnblöcke. Mehrere Straßen müssten komplett oder teilweise gesperrt werden, darunter auch Abschnitte der Stadtautobahn A100. Für Betroffene würden Notunterkünfte eingerichtet.

Bauarbeiter hatten die Bombe bei Erdarbeiten in der Mecklenburgischen Straße am Dienstag entdeckt. Der Fundort werde von Einsatzkräften der Polizei rund um die Uhr bewacht, hieß es.

Erst im Februar wurde auf der Mecklenburgischen Straße eine rund 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt und entschärft. Damals mussten etwa 7500 Menschen vor der geplanten Bombenentschärfung vorübergehend ihre Häuser verlassen.