Charité: Prof. Gerhard Krönke ist Direktor der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie

Charité: Prof. Gerhard Krönke ist Direktor der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie. Foto: Charité

Prof. Dr. Gerhard Krönke hat zum 1. April die Professur für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin übernommen. Damit verbunden sind die Direktion der gleichnamigen Klinik am Campus Charité Mitte sowie die Leitung des Bereichs Autoimmundiagnostik der Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH. Prof. Krönke wechselt aus Bayern an die Spree und folgt auf Prof. Dr. Gerd-Rüdiger Burmester, der die Professur seit 1993 innehatte und der Charité als Seniorprofessor verbunden bleibt.

Prof. Krönke ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie und war zuletzt Professor für Translationale Immunologie an der Universität Erlangen-Nürnberg und geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin 3, Rheumatologie und Klinische Immunologie, am Universitätsklinikum Erlangen. Der 45-Jährige freut sich auf den Wechsel an die Berliner Universitätsmedizin: „Die Charité ist eine der renommiertesten Kliniken Deutschlands und bietet ein großartiges wissenschaftliches Umfeld. Darüber hinaus ist natürlich Berlin auch eine sehr spannende Stadt."

Der gebürtige Österreicher ergänzt: „Meine klinischen Schwerpunkte sind vor allem die systemischen Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise die Rheumatoide Arthritis oder der Systemische Lupus Erythematodes. In der wissenschaftlichen Arbeit beschäftige ich mich insbesondere mit den molekularen Grundlagen der Entzündungs- und Immunantwort sowie den kurativen Therapieansätzen bei Autoimmunerkrankungen. Dazu gehört unter anderem die Wiederherstellung der immunologischen Toleranz, beispielsweise durch CAR-T-Zell-Therapien." 

Ein besonderes Anliegen ist Prof. Krönke zudem die Lehre und Förderung junger Mediziner:innen: „Ich möchte die Studierenden und medizinischen Nachwuchstalente für die Fächer Immunologie und Rheumatologie begeistern und ihnen auch die Wichtigkeit der Verknüpfung von klinischer Arbeit und der Forschung vermitteln."