CSU will E-Zigaretten und Tabakerhitzer in Bayern stärker regulieren

CSU will E-Zigaretten und Tabakerhitzer in Bayern stärker regulieren
Die CSU-Landtagsfraktion fordert, den Konsum von E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzern im bayerischen Gesundheitsschutzgesetz dem Tabakrauchen gleichzustellen. Damit soll der Schutz vor gesundheitlichen Risiken vor allem für Kinder und Jugendliche ausgeweitet werden. Bislang gilt das seit 2008 bestehende Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Schulen oder Gaststätten nicht für diese Produkte. Klaus Holetschek, Fraktionsvorsitzender der CSU, betonte, dass E-Zigaretten kein harmloses Lifestyle-Produkt seien, sondern ein Einstieg in die Nikotinabhängigkeit sein könnten.
Die Gesundheit von Kindern stehe an erster Stelle, sagte er. Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion, verwies auf die gesundheitsschädlichen Stoffe in den Aerosolen, die auch für Dritte gefährlich sein könnten. Der Vorstoß sieht vor, die Nutzung von E-Zigaretten und ähnlichen Produkten in den gleichen Bereichen zu verbieten wie das Rauchen von Tabak. Dazu zählen unter anderem Bildungseinrichtungen, Sportstätten und das Gelände von Jugendfreizeiteinrichtungen. Bereits jetzt ist das Verdampfen von Cannabisprodukten im bayerischen Gesundheitsschutzgesetz dem Tabakrauchen gleichgestellt.

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