Die CDU-Bürgerschaftsfraktion Hamburg äußert Kritik an den Kostensteigerungen bei Neubauprojekten der Hamburger Energienetze GmbH. Wie aus Presseberichten hervorgeht, verteuern sich drei große Bauprojekte am Standort Bramfeld um rund 18 Millionen Euro, was einem Anstieg von etwa 33 Prozent gegenüber der Planung von 2023 entspricht. Als Gründe werden Preissteigerungen infolge der Corona-Pandemie, des Ukraine-Krieges sowie zusätzliche Anforderungen wie Gründächer, Photovoltaikanlagen und Barrierefreiheit genannt.
Markus Kranig, energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, bezeichnet die Kostensteigerungen als klares Warnsignal. Er kritisiert, dass die Hamburger Energienetze mit Steuergeldern wirtschaften würden wie ein Baukonzern ohne Budgetverantwortung und fordert Transparenz und wirtschaftliche Verantwortung von Seiten des rot-grünen Senats, insbesondere der neuen Umweltbehörde unter Senatorin Fegebank.
Kranig fordert eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge und klare politische Konsequenzen.
Seiner Meinung nach muss mit öffentlichem Geld besonders sorgfältig umgegangen werden, wenn man die Energiewende ernst nehme.