CDU kritisiert Hamburger Personalbericht als unzureichend

CDU kritisiert Hamburger Personalbericht als unzureichend
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion übt scharfe Kritik am heute vorgestellten Personalbericht 2025 der Hansestadt. Der Sprecher für den Öffentlichen Dienst, Stefan Bereuter, sagte am Dienstag, Hamburg mache als Arbeitgeber entschieden zu wenig, um den öffentlichen Dienst attraktiver zu gestalten und dringend benötigtes Personal zu gewinnen. "Wer hier bestehen will, muss den Beschäftigten endlich echte Anreize bieten", so Bereuter. Als notwendige Maßnahmen nannte der Unionspolitiker eine Ballungsraumzulage für alle Beschäftigten, bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende und Studierende sowie spürbare Erhöhungen von Zulagen.
Statt entschlossen zu handeln, spiele der Senat weiter auf Zeit, was sich auch am endlosen Verfahren zur amtsangemessenen Alimentation der Beamten zeige. Bei der Polizei seien seit 2021 die Bewerberzahlen gesunken, und die Abbruchquoten im mittleren Dienst hätten 2022 bei über 25 Prozent gelegen. Die groß angekündigten Neueinstellungen von Innensenator Andy Grote würden nicht helfen, wenn sich nicht genug Bewerber fänden. Hamburg brauche jetzt eine echte Offensive für den öffentlichen Dienst.

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