Bund und Land wollen den UN-Standort Bonn stärken. Das teilten die Staatskanzlei und das Auswärtige Amt nach einem Treffen von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Außenminister Johann Wadephul (CDU) am Dienstag in der Düsseldorfer Staatskanzlei mit. An dem Treffen nahm auch der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), teil.
Wüst sagte, dass Nordrhein-Westfalen mit dem UN-Standort Bonn zum Zentrum internationaler Politik werde.
"Hier werden Weichen zu internationaler Zusammenarbeit und Klimaschutz gestellt", so der Ministerpräsident. Das gemeinsame Ziel von Bundes- und Landesregierung, den Standort zu stärken, sei ein klares Bekenntnis zu internationaler Verantwortung und zur Bundesstadt Bonn.
Außenminister Wadephul sagte, es gebe enorme globale Herausforderungen, die ein multilaterales System mit effektiven Lösungen erforderten. Bonn stehe mit dem UN-Campus für ein zuverlässiges Umfeld und das deutsche Engagement in den Vereinten Nationen. Bundes- und Landesregierung setzen sich gemeinsam dafür ein, den deutschen Sitz der Vereinten Nationen in Bonn weiterzuentwickeln und zusätzliche UN-Institutionen anzusiedeln.
Bund und Land wollen UN-Standort Bonn stärken

Foto/Text dts
26. August 2025 - 20:35 Uhr
Von Peter Heidenreich