Umfangreiche Kontrollen im Bremer Bahnhofsviertel

Umfangreiche Kontrollen im Bremer Bahnhofsviertel
Die Bremer Polizei hat am Freitag in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, dem Ordnungsamt und der DB Sicherheit umfangreiche Kontroll- und Präsenzmaßnahmen in der Bahnhofsvorstadt durchgeführt. Ziel war die Bekämpfung von Gewalt- und Waffenverbotsdelikten. Rund 70 Einsatzkräfte waren von Freitagnachmittag bis in die Nachtstunden im Einsatz. Insgesamt wurden 346 Personen kontrolliert und 42 Platzverweise ausgesprochen.
Die Einsatzkräfte stellten zahlreiche Waffen, Betäubungsmittel und weitere Beweismittel sicher. Es wurden acht Strafanzeigen gefertigt, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. Zivilen Kräften gelang es bereits zu Beginn des Einsatzes, einen Kfz-Aufbrecher im Bereich der Friedrich-Rauers-Straße zu stellen. Im Nelson-Mandela-Park kam es zu einer Auseinandersetzung mit Eisenketten, bei der drei Tatverdächtige im Bürgerpark gestellt wurden. Zudem wurde eine minderjährige Käuferin auf dem Hillmannplatz gestellt, die als vermisst galt. Die Drogen wurden sichergestellt und Maßnahmen gegen den Händler eingeleitet, die zu einer Wohnungsdurchsuchung führten. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Waffenverbotszone im Bahnhofsbereich, wo erstmals ein Handscanner zur Aufdeckung von Waffen zum Einsatz kam. Dabei wurden sechs Messer, ein Schlagstock, ein Schlagring und ein Pfefferspray sichergestellt. Zudem wurden rund 10 Kilogramm Amphetamin, 820 Gramm Cannabis, etwa 100 Gramm Heroin sowie Kokain, Crack und Ecstasy beschlagnahmt. Weiterhin stellten die Beamten Bargeld in Höhe von 845 Euro, 25 Handys und weiteres Beweismaterial sicher. Es kam zu einer Festnahme

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