Polizei schließt Betriebe nach Razzia in Bremen

Polizei schließt Betriebe nach Razzia in Bremen
Bei einer großangelegten Razzia in mehreren Bremer Stadtteilen haben Polizei und Partnerbehörden mehrere Geschäfte schließen lassen. Die Kontrollen fanden am Mittwoch in Bremen-Mitte, der Östlichen Vorstadt und der Neustadt statt, wie die Polizei Bremen am Donnerstag mitteilte. Im Fokus standen die Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Kriminalität und die Überprüfung gewerblicher Betriebe. Insgesamt wurden 20 Gewerbeeinheiten wie Kioske, Imbisse und Barbershops kontrolliert. Parallel dazu gingen zivile und uniformierte Beamte gegen Drogenhandel vor.
Bei Personenkontrollen stellten sie Betäubungsmittel wie Kokain, Ecstasy und Cannabis sowie Bargeld sicher. Mit Hilfe von Diensthunden spürten sie Drogenverstecke auf. Die Polizei fertigte diverse Strafanzeigen an, hauptsächlich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, und sprach Platzverweise sowie Betretungsverbote aus. Vier Barbershops in der Neustadt, der Östlichen Vorstadt und in Mitte sowie ein Café in Mitte wurden aufgrund erheblicher Mängel geschlossen. Es bestanden Verdachtsmomente wie Schwarzarbeit, illegales Glücksspiel, baurechtliche Verstöße und erhebliche Kassenmängel. Beweismittel wurden sichergestellt und die Geschäfte versiegelt. Die Polizei kündigte an, auch künftig konsequent gegen Drogenhandel und ordnungswidriges Verhalten vorzugehen.

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