Brandenburg setzt sich für Reform des Rettungsdienstes ein

Brandenburg setzt sich für Reform des Rettungsdienstes ein
Brandenburg hat einen Entschließungsantrag zur Reform der medizinischen Notfallversorgung in den Bundesrat eingebracht. Dies teilte das Ministerium für Gesundheit und Soziales am Freitag mit. Der Antrag trägt den Titel "Notfall- und Rettungsdienstreform zügig voranbringen - Rettungsdienst als Schlüssel zur umfassenden Notfallversorgung" und setzt einen Landtagsbeschluss vom 16. Juli um. Die zentralen Forderungen an die Bundesregierung umfassen die zügige Verabschiedung des geplanten Bundesgesetzes zur Reform der Notfallversorgung, eine bundesgesetzliche Regelung für sogenannte Fehlfahrten im Rettungsdienst sowie die Anerkennung und Finanzierung der Versorgung vor Ort und der telemedizinischen Leistungen als Teil des Rettungsdienstes. Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW) sagte, dass die 112 kostenfrei bleiben müsse und eine schnelle sowie zuverlässige Hilfe in medizinischen Notlagen erforderlich sei.
Sie forderte eine Reform, die den Rettungsdienst stärkt und die Patientensteuerung verbessert. Laut Müller erfordert nicht jeder Notfall einen Krankenhausaufenthalt und die Erstattung für Einsätze ohne Transport ins Krankenhaus müsse dringend geregelt werden.

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