Berliner Promi-Friseur Shan Rahimkhan stellt Insolvenzantrag

Archivfoto: Christophe Gateau/dpa

Der Berliner Promi-Friseur Shan Rahimkhan hat einen Insolvenzantrag gestellt. Dieser sei am 20. Februar beim Amtsgericht Charlottenburg eingereicht worden, teilte Rahimkhan der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. Vorher hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Als Gründe nannte der 50-Jährige die Folgen der Corona-Pandemie mit dem anhaltenden Arbeits- und Fachkräftemangel, die durch die Inflation gestiegenen Kosten sowie eine «spürbare Konsumzurückhaltung». Darüber hinaus belaste eine Dauerbaustelle am Gendarmenmarkt einen seiner beiden Berliner Salons.

Im November vergangenen Jahres eröffnete Rahimkhan einen neuen Salon im Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe. Dieser Salon soll auch nach dem Insolvenzverfahren weiter geführt werden, kündigte Rahimkhan an. Ob der Salon am Gendarmenmarkt in der aktuellen Form bestehen bleibe, werde im Rahmen des Verfahrens mit einer Wirtschaftskanzlei geprüft.

Es werde jedoch keine Entlassungen geben, kündigte Rahimkhan an. «Wir verstehen die Krise als Chance für die Zukunft des Unternehmens. Die Konzentration auf unsere Kernkompetenz Beauty hat für uns jetzt höchste Priorität», teilte Rahimkhan mit. Er gilt als einer der bekanntesten Friseure Berlins.