Polizei durchsucht 16 Wohnungen in Berlin wegen IS-Propaganda

Polizei durchsucht 16 Wohnungen in Berlin wegen IS-Propaganda
Die Berliner Polizei hat am Donnerstag im Rahmen einer international koordinierten Aktion gegen die Verbreitung von IS-Propaganda 16 Wohnungen in der Hauptstadt durchsucht. Das Landeskriminalamt Berlin teilte mit, dass etwa 220 Einsatzkräfte an den Maßnahmen beteiligt waren, die im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Berlin stattfanden. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Beamten Unterlagen mit islamistischen Inhalten, IS-Symboliken, waffenrechtlich relevante Gegenstände und diverse Datenträger. Die Ermittlungen richten sich gegen drei Frauen und 13 Männer im Alter zwischen 16 und 49 Jahren, wobei der Schwerpunkt auf der Altersgruppe 16 bis 24 Jahre liegt.
Festnahmen gab es nicht. Hintergrund der Aktion ist die Verbreitung sogenannter Nashids - gesungener IS-Kampflieder - auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram. Bereits im Juli hatte es ähnliche Durchsuchungen gegeben. Die länderübergreifende Aktion soll Jugendliche und junge Erwachsene über die strafrechtlichen Konsequenzen der Propagandaverbreitung aufklären.

Mehr Nachrichten aus dieser Rubrik

Anzeigen