In Berlin-Neukölln ist es zu einer gefährlichen Körperverletzung mit anschließendem schweren Landfriedensbruch gekommen. Wie die Polizei Berlin am Freitag mitteilte, wurde ein 28-jähriger Mann auf der Sonnenallee von einer Gruppe attackiert, nachdem er zuvor in einem anderen Verfahren als Zeuge ausgesagt hatte.
Am Donnerstag gegen 22:00 Uhr wurde der Mann beim Einsteigen in sein Auto von etwa acht Personen bedrängt. Mehrere Angreifer schlugen ihm ins Gesicht und auf die Arme, wobei ein Tatverdächtiger ihn mit einem Messer bedrohte.
Bei dem Versuch, die Waffe abzuwehren, erlitt der 28-Jährige eine Handverletzung. Mehrere Passanten griffen ein, worauf sich die Situation zu einer Massenauseinandersetzung mit etwa 30 Beteiligten ausweitete.
Erst das Eintreffen der Polizei beendete den Tumult, bei dem Gegenstände geworfen wurden. Der Verletzte wurde ambulant behandelt, ein 26-jähriger Tatverdächtiger konnte identifiziert werden. Die Ermittlungen führt nun ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5.
Messerattacke und Massenauflauf in Berlin-Neukölln

Foto/Text dts
19. September 2025 - 16:05 Uhr
Von Sophie Neumann